Mit dem „A“- und „B“-System wird eine gleichmäßige finale Kupferlinie aller Basssaiten erreicht. Wir geben zu Ihrem „A“-Maß 8mm hinzu und ziehen beim B-Maß 24mm ab. Im gestimmten Zustand ist dann die Distanz des Kupferbeginns zum Steg bei etwa 10mm und vom Kupferende zur Silie bzw. Agraffen bei etwa 16mm.
Werden nur einzelne Saiten in einem alten Bezug erneuert, dann würden diese Abstände evtl. nicht passen. Deshalb macht es bei Einzelsaiten mehr Sinn, von Öse bis Kupferbeginn und von Öse bis Kupferende zu messen. Es muss in diesem Falle noch zusätzlich angegeben werden, ob die Maße im entspannten oder gespannten Zustand gemessen wurden.
Wir optimieren die Durchmesser anhand unserer langjährigen Erfahrung, um das beste Resultat zu erzielen.
Wenn Sie jedoch eine exakte Kopie der originalen Durchmesser haben möchten oder wenn Sie eine eigene selbstberechnete Mensur beigefügt haben, dann weisen Sie uns bitte darauf hin, dass sie keine Optimierungen wünschen.
Wir bieten übrigens auch Neuberechnungen der Blankmensur an … gerne dürfen Sie uns danach fragen.
Als Kerndraht benutzen wir die Marke Röslau und verschiedene Typen des französischen Paulello-Drahtes. Wir führen Typ 1, 0, M und XM, sowie die vernickelte Variante des Typ M.
Als Umspinnungsdrähte führen wir Kupfer, verzinntes Kupfer, Messing, Eisen sowie den vernickelten Eisenspinndraht von Paulello.
Seit vielen Jahren bietet Herr Stephen Paulello aus Frankreich seinen „Paulello“-Draht an. Wir haben diesen Draht seit Beginn im Programm. Es gibt verschiedene Härte-Typen (Typ M, Typ 0, Typ 1) für verschiedene Zeitepochen des Klavierbaus. Die Zerreissgrenzen der einzelnen Typen sind verschieden. Es kann somit unter Verwendung von verschiedenen Typen innerhalb eines Bassbezuges die prozentuale Zerreissgrenze in passenden Bereichen gehalten werden.
Die kurze Öse wird deutsche Öse, Handöse oder auch normale Öse genannt. Diese ist meist einmal um den Anhangstift gewickelt (einfache deutsche Öse / einfache Handöse) oder auch zwei mal (doppelte deutsche Öse / doppelte Handöse). Das Stahlende (der Schnippel) ragt in den meisten Fällen nach rechts, sofern man von der Saite in Richtung Öse schaut.
Die lange Öse – unsere Standardöse, wenn keine Angaben zur Ösenart gemacht werden – wird Zopföse, Maschinenöse oder französische Öse genannt. Die Länge dieser Öse kann von 25mm bis 75mm variiert werden. Werden keine speziellen Wünsche geäußert, wird die Öse standardmäßig mit 55mm Länge angefertigt. Wir verwenden jedoch automatisch eine kürzere Länge, wenn sich der Steg sehr nahe an den Anhangstiften befindet. Einige Kunden bevorzugen eine Handöse, wenn der Abstand zwischen Anhangstiften und Steg sehr klein ist … dieser Saitenbereich sei dann durch den Wegfall der Zopföse flexibler und der Steg würde nicht so leicht vom Schwingen ausgebremst.
Wir akzeptieren solche Bestellungen nur ungern, denn der Bass-Steg und die Anhangstift-Bohrungen sind bei jedem Instrument unterschiedlich platziert … auch innerhalb des gleichen Modelles gibt es Abweichungen.
Der Bass-Steg ist – auch bei hochwertigen Marken – im Laufe der Jahre etwa 1-3 cm unterschiedlich eingebaut worden und manche Marken verwenden sogar unterschiedliche Gussplatten innerhalb des gleichen Modelles. Ohne Angabe der A- und B-Längen kann die sonst übliche Genauigkeit bei der finalen Kupferlinie nicht erreicht werden.
Die Mindestangabe ist jedoch die Seriennummer bzw. das Baujahr des Instrumentes, um die Abweichungen wenigstens etwas einschränken zu können.
Ja – wir empfehlen 2 volle Umdrehungen bei den einfach umsponnenen Basssaiten …. und eine halbe Umdrehung bei den doppelt umwickelten Basssaiten. Das Kupfer steigt nach links, so dass nach rechts gedreht werden muss – also im Uhrzeigersinn. Für einige wenige Marken gibt es hier Ausnahmen … da in einigen Fabriken die Motoren der Spinnmaschinen eine andere Drehrichtung ausweisen. Auf Kundenwunsch können wir diese Drehrichtung ebenfalls anbieten. Diese Saiten müssen dann entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht werden.
Etwas führt regelmäßig zu Verwirrungen … egal ob man unterhalb oder oberhalb des Instrumentes steht: In beiden Fällen muss in die gleiche Richtung gedreht werden. Man kann sich ein nasses Handtuch vorstellen … um das Wasser aus dem Handtuch zu wringen, muss an beiden Seiten (!) in die gleiche Richtung gedreht werden.
Keine Sorge … das Bandmaß ist korrekt, denn unsere A- und B-Längen starten ab der Vorderkante des Anhangstiftes …. also nicht inklusive der 4mm des Anhangstiftdurchmessers. Rechnet man nun noch die 1mm des Stahldrahtes hinzu, welchen wir für die Anfertigung des Bandmaßes verwenden, dann erhält man die 5mm Abweichung. Wenn Sie dieses Bandmaß verwenden, dann stimmen die Längenangaben perfekt mit unserem System hier in der Produktion überein.
Wir versuchen Kleinstrechnungen zu vermeiden und warten daher mit der Rechnungsstellung bis eine etwas größere Summe erreicht ist. Spätestens jedoch zur Jahresmitte und zum Jahresende wird auf jeden Fall eine Rechnung erstellt. Natürlich werden Einzelsaiten auch bereits früher berechnet, wenn zum Beispiel ein kompletter Satz Basssaiten in Rechnung gestellt wird.
Als Längenangabe messen sie die „A“- und „B“-Länge im Instrument mit unserem speziellen Bandmaß (hier kostenlos bestellen). Handelt es sich um eine einchörige Saite, dann geben Sie den Kern- und Gesamtdurchmesser des Tones davor und danach an … wir ermitteln dann die benötigten Durchmesser.
Handelt es sich um eine zweichörige Saite, dann geben Sie den Kern- und Gesamtdurchmesser der dazugehörenden Nachbarsaite des Tones an. Hilfreich wäre es, wenn Sie auch den Tonnamen angeben würden … so können wir die prozentuale Auslastung ermitteln, um zu vermeiden dass die neue Saite reißt.
Wir empfehlen, von uns gelieferte neue Basssaiten innerhalb kürzest möglicher Zeit zu installieren. Bitte nicht mehrere Monate mit der Installation warten … je schneller, desto besser.
Keinesfalls sollten die Saiten mehrere Wochen oder gar Monate im Versandkarton belassen werden. Nach Erhalt des Paketes den Basssaitensatz aus dem Karton entnehmen und auf einen Nagel an die Wand hängen.
Nein – in unserer Firma achten wir sehr auf Handarbeit. Wir führen das Kupfer mit der Hand zu und jede Saite wird individuell nach den Erfordernissen hergestellt. Wir haben keine Massenfertigung und jede Saite wird kontrolliert, bevor sie unsere Firma verlässt.
Normalerweise versenden wir komplette Bässe innerhalb 1-2 Wochen nach Bestelleingang. Bei Einzelsaiten innerhalb 1-3 Tagen. Handelt es sich um eine sehr eilige Bestellung, dann bitten wir um Kontaktaufnahme … in solchen Fällen können wir auch besonders schnell reagieren … ohne Aufpreis natürlich.
Wir versenden komplette Bässe fast ausschließlich mit UPS (United Parcel Service). Wir haben sehr gute Erfahrungen mit UPS innerhalb Europas und auch weltweit sammeln können.
Einzelsaiten werden üblicherweise mit der Post als Brief versendet … in das Ausland per DHL Air Mail. Muss es einmal besonders schnell gehen, dann steht auch hier UPS zur Seite.
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